Skip to main content
TANKEN - WASCHEN - MINERALÖLVERTRIEB - ANGELBEDARF - ALLES FÜR TIER - GARTEN - HAUS & HOF

Zum Wochenschluss zeigen sich die Ölpreise im frühen Handel von ihren gestrigen Abschlägen nur leicht erholt, nachdem sie am Donnerstag um mehr als 2 % gefallen waren.

Rohöl der Atlantiksorte Brent beendete den Handelstag mit einem Minus von 2,2% oder 1,55 US-Dollar bei 68,64 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 2,7 % oder 1,81 US-Dollar auf 66,57 US-Dollar pro Barrel nachgab.

US-Zollpolitik verunsichert Ölmärkte
Am Donnerstag war es letztlich ein ganzer Mix mehrerer gewichtiger Faktoren, der die Ölpreise unter Druck setzte. Zum einen droht den Ölmärkten im August eine weitere Angebotssteigerung der OPEC, zum anderen hatten die US-Rohölvorräte zuletzt den größten Anstieg seit Jahresbeginn verzeichnet. Und dann wäre da ja noch die hohe Verunsicherung angesichts der aggressiven US-Zollpolitik.

Gestern hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass er plane, pauschale Zölle in Höhe von 15 % oder 20 % für die verbleibenden Handelspartner zu erheben. Kurz zuvor hatte er bereits einen Zollsatz von 35 % für Waren aus Kanada vermeldet, der am 1. August in Kraft treten soll. Die Europäische Union (EU) soll Trumps Worten zufolge spätestens heute einen seiner Zollbriefe erhalten.

Zieht Trump bei Russland die Daumenschrauben an?
Die heute bislang stabil notierenden Ölpreise sind nach Einschätzung von Händlern der Meldung zuzuschreiben, wonach der US-Präsident plant, am kommenden Montag eine „wichtige“ Erklärung zu Russland abzugeben. Neue Sanktionen gegen Russland könnten die Ölpreise wieder deutlich anziehen lassen, obwohl Trump immer wieder betont, dass Energie günstiger werden müsse.

Zuletzt aber hatte sich Trump zunehmend frustriert über den russischen Präsidenten Wladimir Putin geäußert. Dabei kritisierte er die zunehmenden Angriffe auf ukrainische Städte und den Fakt, dass es keine Fortschritte im Friedensprozess mit der Ukraine gebe. „Wir bekommen eine Menge Blödsinn von Putin aufgetischt“, so Trump wörtlich.

Brüssel will ebenfalls Druck auf Moskau erhöhen
Bereits gestern hatte die Europäische Kommission einen neuen Entwurf für die bestehende Obergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Rohöl, das auf dem Seeweg transportiert wird, vorgestellt. Dabei soll die statische Obergrenze durch einen flexiblen Mechanismus ersetzt werden, um den Druck auf die Einnahmen des Kremls aufrechtzuerhalten.

OPEC: Kein Höhepunkt bei Ölnachfrage in Sicht
Unterdessen hat die OPEC gestern ihren von der Erdölbranche mit großem Interesse erwarteten World Oil Outlook (WOO) vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine jährliche Publikation des Öl-Kartells, die Einblicke in die mittel- und langfristigen Aussichten für den globalen Öl- und Energiesektor bietet.

Die diesjährige Ausgabe geht davon aus, dass der Energiebedarf in den kommenden Jahrzehnten weltweit steigen und die globale Energienachfrage bis 2050 um 23 % zunehmen wird. Damit bekräftigt die OPEC ihre Einschätzung, dass bei der weltweiten Ölnachfrage bis Mitte des Jahrhunderts kein Höhepunkt in Sicht ist.

Heizölpreise verbilligen sich weiter 
Die gestern beobachteten hohen Abschläge an den Ölmärkten machen sich heute im frühen Handel auch bei den Inlandspreisen bemerkbar, die weiter zurückgehen. Im Vergleich zu Donnerstagmorgen können Verbraucherinnen und Verbraucher von spürbaren Preisabschlägen in Höhe von -1,15 bis -1,65 Euro/100 Liter profitieren.

Die Ölpreise bewegen sich heute im frühen Handel weiter seitwärts, nachdem sie bereits zur Wochenmitte nur mit Aufschlägen von wenigen Cent den Tag beendet hatten. Rohöl der Atlantiksorte Brent schloss mit einem Plus von 4 Cent bei 70,19 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate um 5 Cent 68,38 US-Dollar pro Barrel zulegte.

US-Rohölvorräte verzeichnen größten Anstieg seit Januar
Im Tagesverlauf waren die Ölmärkte vor allem mit einem überraschenden Anstieg der US-Rohölvorräte konfrontiert, was umgehend die Sorgen um eine nachlassende Nachfrage vergrößerte.

Dem wöchentliche Bericht der US-Energiebehörde EIA (Energy Information Administration) zufolge, legten die US-Rohölvorräte letzte Woche zum zweiten Mal in Folge zu und verzeichneten dabei den größten Anstieg seit Januar.

Demnach legten die Rohölvorräte in den Vereinigten Staaten in der Woche zum 4. Juli um 7,1 Millionen Barrel zu, verglichen mit einem Anstieg von 3,8 Millionen Barrel in der Vorwoche. Der Marktkonsens ging von einem Rückgang der Vorräte um 1,5 Millionen Barrel aus.

VAE-Energieminister: Märkte absorbieren größeres Ölangebot 
Im Gegensatz zum Aufbau der US-Ölvorräte sieht man zumindest in Teilen der OPEC kein Problem mit einer Ausweitung der Ölproduktion. Nachdem das Kartell am vergangenen Samstag eine Erhöhung der Fördermenge um 548.000 Barrel pro Tag für August beschlossen hatte, meldete sich gestern der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Suhail al-Mazrouei, zu Wort.

Seiner Einschätzung nach würden die Ölmärkte die Fördererhöhungen der OPEC+ ohne Aufbau von Lagerbeständen absorbieren. „Man sieht, dass es trotz der Erhöhungen über mehrere Monate hinweg zu keinem nennenswerten Anstieg der Lagerbestände gekommen ist, was bedeutet, dass der Markt diese Barrel gebraucht hat”, behauptete der Minister .

US-Strafzölle treffen Brasilien hart
Dessen ungeachtet, könnten Unsicherheiten hinsichtlich der möglichen Auswirkungen der US-Zölle auf wichtige Handelspartner zum Rückgang der Ölnachfrage beitragen. US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch eine neue Runde von Zollschreiben versendet. Neben vielen kleineren Handelspartnern, wie Moldawien Sri Lanka oder Brunei erwischte es zum Schluss des Tages auch Brasilien, das mit 50 % den höchsten Zollsatz aufgebürdet bekam.

Nach der Ankündigung brach die brasilianische Währung gegenüber dem US-Dollar um fast 3 % ein, die Aktienmärkte in Sao Paulo gerieten ebenfalls kräftig unter Druck. Am späten Abend erklärte der brasilianische Präsident Lula, dass man jegliche einseitigen Zinserhöhungen entsprechend beantworten werde. Brasilien gehört seit vielen Jahren zu den zehn weltweit größten Ölproduzenten.

Heizölpreise fallen deutlich
Die ruhige Entwicklung an den Ölmärkten macht sich heute im frühen Handel auch bei den Inlandspreisen bemerkbar, die weiter zurückgehen. Im Vergleich zu Mittwochmorgen können Verbraucherinnen und Verbraucher von deutlichen Preisabschlägen in Höhe von -1,55 bis -2,05 Euro/100 Liter profitieren.

Die Ölpreise verzeichnen im frühen Mittwochshandel aktuell leichte Verluste im Bereich von 30 Cent pro Barrel (159 Liter). Am Dienstag hatten Meldungen von neuen Angriffen der Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer sowie neu verkündete US-Zölle auf verschiedene Wirtschaftsgüter die Notierungen auf ein Zwei-Wochen-Hoch ansteigen lassen.

Dabei zogen die Preise für die Atlantiksorte Brent um 57 Cent oder 0,8 % auf 70,15 US-Dollar pro Barrel an, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit einem Plus von 40 Cent oder 0,6 % bei 68,33 US-Dollar den Tag beendete.

US-Regierung weitet Handelskrieg weiter aus
US-Präsident Donald Trump sorgte gestern für neue Verunsicherung an den Finanzmärkten, indem er ankündigte, sektorbezogene Abgaben auf importierte Arzneimittel, Halbleiter und Kupfer zu erheben, die seiner Aussage nach zu Zöllen von rund 50 % bis zu 200 % führen würden.

Der für die globale Weltwirtschaft extrem wichtige Kupferpreis kletterte infolge der Ankündigung auf ein neues Allzeithoch. Bereits vor der gemeldeten Ausweitung hatte der Zollstreit Befürchtungen hinsichtlich eines Einbruchs der Ölnachfrage ausgelöst.

EIA: US-Ölindustrie wird 2025 weniger fördern
Gestützt wurden die Ölpreise am Dienstag zudem vom neuen Monatsbericht der Statistikbehörde Energy Information Administration (EIA), die dem US-Energieministerium unterstellt ist. Demnach werden die USA in diesem Jahr weniger Öl produzieren als zuvor erwartet wurde. Laut EIA hätten die sinkenden Ölpreise die US-Produzenten dazu veranlasst, ihre Förderaktivitäten in diesem Jahr zu drosseln.

Der weltweit größte Ölproduzent wird 2025 voraussichtlich 13,37 Millionen Barrel Öl pro Tag fördern, gegenüber der Prognose vom letzten Monat von 13,42 Millionen Barrel pro Tag, so die EIA in ihrem Energieausblick. Im Jahr 2026 werden die USA 13,37 Millionen Barrel pro Tag fördern, was der vorherigen Prognose entspricht.

Goldman Sachs: OPEC zielt auf US-Schieferölförderung 
Nachdem die Nachrichtenagentur Reuters am Montag unter Berufung auf fünf mit den Gesprächen vertraute Quellen berichtet hatte , dass die OPEC+ bei ihrem nächsten Treffen am 3. August eine weitere Produktionssteigerung um 550.000 Barrel pro Tag für September beschließen wird, äußerten sich gestern die renommierten Rohstoffanalysten der US-Investmentbank Goldman Sachs zu diesem Thema.

In einer Mitteilung stellten die Analysten fest, dass „die strategische Umstellung der OPEC auf die Normalisierung der Reservekapazitäten und Marktanteile, die Stärkung des internen Zusammenhalts und die Disziplinierung der US-Schieferölförderung weitergeht”. Goldman Sachs hält an seinen Prognosen für Brent-Rohöl von durchschnittlich 59 US-Dollar je Barrel im vierten Quartal 2025 und 56 US-Dollar je Barrel im Jahr 2026 fest.

Sorge vor Eskalation im Roten Meer
Unterdessen erhöhen die jüngsten Angriffe der islamistischen Huthi-Miliz die Sorgen vor Störungen der Öl- und Energieversorgung sowie des Transportwesens im Roten Meer. Angesichts eines zweiten Vorfalls innerhalb eines Tages sorgen sich Ölhändler vor einer weiteren Eskalation im Roten Meer. Da es sich um eine wichtige Route für den Transport von Rohöl aus dem Nahen Osten nach Europa und Asien handelt, würden größere Störungen unweigerlich Preissteigerungen an den Ölmärkten zur Folge haben.

Heizölpreise legen weiter zu
Vor dem Hintergrund der gestern beobachteten Preissteigerung an den Ölmärkten legen hier zu Lande die Heizölpreise weiter zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +1,45 bis +1,85 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Dienstagmorgen.

Die Ölpreise geben zum Start in den Dienstag um aktuell rund 0,5 % nach, nachdem sie gestern nach anfänglichen Verlusten im weiteren Handelsverlauf noch deutlich ins Plus gedreht hatten.

Rohöl der Atlantiksorte Brent stieg dabei um 1,28 Dollar oder 1,9 % auf 69,58 US-Dollar pro Barrel, während die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 93 Cents oder 1,4 % auf 65,40 US-Dollar anzog.

Zum Wochenauftakt hatten die am Samstag beschlossene höher als erwartete Produktionssteigerung der OPEC+  sowie neue Sorgen über die möglichen Auswirkungen der US-Zölle die Ölpreise im frühen Handel noch unter Druck gebracht. Bei einem volatilen Handelsverlauf wurden dann allerdings die Anzeichen einer starken Nachfrage höher gewichtet und die Preise an den Ölmärkten kletterten nach oben.

OPEC steigert Ölproduktion stärker als erwartet
Zuvor aber hatte die Nachricht die Ölmärkte bestimmt, dass die OPEC+ ihre gemeinsame Rohölproduktion ab August um 548.000 Barrel pro Tag steigern will. Dies war deutlich mehr als die vorab erwarteten 411.000 Barrel pro Tag und fachte umgehend die Sorgen vor einer Überversorgung der Ölmärkte neu an.

Trump verschickt 14 Briefe
Im weiteren Tagesverlauf kündigte US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 25 % auf alle koreanischen und japanischen Produkte an, die ab dem 1. August in die USA importiert werden. Darüber hinaus verhängte er bei zwölf weiteren Ländern Zölle in Höhe von 25 % bis 40 %.

Demnach erhielten unter anderem die Staats- und Regierungschefs von Bosnien und Herzegowina, Tunesien, Malaysia, Kasachstan, Thailand, Laos und Südafrika Briefe aus dem Weißen Haus. Die sogenannten Vergeltungszölle auf Dutzende von Ländern könnten sich nachteilig auf die internationalen Wirtschaftsbeziehungen auswirken und die Ölnachfrage belasten.

Huthi-Miliz greift zwei Frachter innerhalb von 24 Stunden an
Die Ölpreise drehten am Montag ins Plus, nachdem Meldungen bekannt wurden, wonach ein von Griechenland betriebener Massengutfrachter im Roten Meer angegriffen wurde. Dies war der zweite Angriff der islamistischen Huthi-Miliz auf die Handelsschifffahrt innerhalb von weniger als 24 Stunden und schürte die Befürchtungen einer erneuten Eskalation in einer der wichtigsten Öltransportkorridore der Welt.

Das Schiff war Berichten zufolge mit einer Ladung Stahl auf dem Weg in den Iran und wurde vor der Küste Jemens mit einer Kombination aus Seedrohnen, Raketengranaten und Kleinwaffen angegriffen. Die Attacke folgte auf den Angriff eines von Griechenland betriebenen Massengutfrachter, der am Sonntag unter Beschuss geraten war und gesunken sein soll. Beide Schiffe hatten Angaben der Betreiber zufolge keine israelische Ladung an Bord.

Reiserekord am Independence-Day-Wochenende 
Auftrieb erhielten die Ölmärkte gestern zudem von der Meldung, dass das verlängerte Wochenende im Rahmen des US-Unabhängigkeitstages „Independence Day“ das verkehrsreichste in der Geschichte der Vereinigten Staaten gewesen sein soll.

Der größte Verkehrsclub der USA, die American Automobile Association (AAA), hatte bereits im Vorfeld prognostiziert, dass 61,6 Millionen Menschen mit dem Auto unterwegs sein werden – das sind 1,3 Millionen mehr als 2024 und der höchste Wert, den AAA jemals verzeichnet hat.

Heizöl deutlich teurer
Angesichts der gestern beobachteten Preissteigerung an den Ölmärkten legen hier zu Lande die Heizölpreise zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +1,60 bis +2,00 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Montagmorgen.

Die Rohölpreise haben sich nach der zuvor deutlichen Beruhigung in der vergangenen Woche wieder etwas nach oben bewegt. Das Hoch bei den durchschnittlichen Heizölpreisen wurde dabei am Donnerstag bei 93,20 Euro für 100 Liter markiert, ehe zum Wochenschluss wieder niedrigere Preise aufgerufen wurden. Am Freitag hatten sich die Preise bei 92,58 Euro ins Wochenende verabschiedet.

Gegenüber der Vorwoche war dies ein Aufschlag von 1,7 % oder 1,57 Euro. Auf Monatsfrist beläuft sich das Plus auf 7,4 % oder 6,35 Euro. Damit sind die durchschnittlichen Heizölpreise von ihrem am 13. Januar bei 105,19 Euro markierten Jahreshoch um rund 12 % gefallen.

Ölproduktion in den USA auf Rekordhoch
Zu Wochenbeginn notierten die Ölpreise etwa 12 Dollar unter den Höchstständen der Vorwoche, als Angriffe der US-Streitkräfte auf den Iran die Ölmärkte durchgeschüttelt hatten.

Schwache Wirtschaftsdaten vom weltweit größten Ölimporteur China sowie die Meldung, dass die US-Rohölproduktion im April auf einen neuen Rekordwert angestiegen war, ließen die Heizölpreise bei 89,96 Euro auf den niedrigsten Stand seit dem 12. Juni fallen.

Iran setzt Zusammenarbeit mit IAEA aus
Ab der Wochenmitte wurde die Ölpreise von der Meldung nach oben bewegt, wonach der Iran ein Gesetz verabschiedet hat, das künftige Inspektionen seiner Atomanlagen durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) nur noch mit Zustimmung des Obersten Nationalen Sicherheitsrats in Teheran erlaubt.

Das Mullah-Regime warf der Behörde vor, sich auf die Seite der westlichen Länder zu stellen und eine Rechtfertigung für die Luftangriffe Israels zu liefern. Zudem sorgte die am Samstag anstehende OPEC-Sitzung für eine eher defensive Haltung an den Ölmärkten.

Heizöl weiter deutlich unter der 100-Euro-Marke
Angesichts des moderaten Preisaufschlags in der vergangenen Woche notieren die durchschnittlichen Heizölpreise weiter deutlich über ihrem am 5. Mai bei 85,72 Euro festgestellten bisherigen Jahrestiefpreis. Nach Beginn des israelischen Angriffs am 13. Juni hatte sich Heizöl im Bundegebiet bis auf 99,49 Euro verteuert.

Damit ist Heizöl aktuell fast 2 Euro günstiger als am letzten Handelstag des vergangenen Jahres, als 94,45 Euro zu zahlen waren. Allerdings ist in diesem Aufschlag auch die höhere CO2-Abgabe enthalten, die zum Jahreswechsel mit knapp 2,70 Euro für 100 Liter Heizöl zu Buche geschlagen hatte.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 04.07.2025

Zum Wochenschluss zeigen sich die Ölpreise im frühen Handel nahezu unverändert. Gestern war Öl der Atlantiksorte Brent mit einem Minus von 31 Cent oder 0,5 % bei 68,80 Dollar pro Barrel aus dem Handel gegangen, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 45 Cent oder 0,7 % auf 67 Dollar nachgab.

Starker US-Arbeitsmarkt schießt schnelle Zinssenkung aus
Am Donnerstag hatte ein deutlich besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht einen dämpfenden Einfluss auf die Ölpreise. Der weiterhin solide Arbeitsmarkt in den USA stärkt die Argumente für eine Beibehaltung der Zinssätze durch die US-Notenbank (Fed).

US-Präsident Donald Trump hatte den Fed-Chef zuletzt auch wegen des robusten Arbeitsmarkts vermehrt angegriffen und ihn aufgefordert, den Leitzins zu senken, der seit Dezember unverändert in einer Spanne zwischen 4,25 % und 4,5 % liegt. Die hohen Kreditkosten wirken belastend auf die Wirtschaftstätigkeit in den Vereinigten Staaten, dem weltweit größten Ölverbraucher.

US-Präsident macht im Zollstreit Ernst
Darüber hinaus wartet man an den Ölmärkten auch auf Klarheit über die Pläne des US-Präsidenten hinsichtlich der Zölle für verschiedene Länder. Trump zufolge wird er heute am Unabhängigkeitstag der USA eine hohe Anzahl an Briefen zu den Handelszöllen versenden.

Diese würden an die Länder gehen, die ab dem 1. August Zölle zahlen müssen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters werden in den Briefen Zölle in Höhe von 20 bis 30 % angekündigt. US-Finanzminister Scott Bessent zufolge, sollen etwa 100 Länder einen Mindestzoll von zehn Prozent auferlegt bekommen. Am 9. Juli läuft eine von Trump gesetzte Frist im Zollstreit mit zahlreichen Handelspartnern, darunter auch der EU, ab.

USA verhänge neue Sanktionen gegen den Iran
Unterdessen haben die Vereinigten Staaten gestern eine neue Welle von Sanktionen gegen iranische Ölexporte verhängt. Dies sind die ersten Strafmaßnahmen gegen den Energiesektor Teherans seit Inkrafttreten des von Washington unterstützten Waffenstillstands zwischen Israel und dem Iran im vergangenen Monat.

„Das Verhalten des Iran hat das Land ruiniert. Obwohl es jede Gelegenheit hatte, sich für den Frieden zu entscheiden, haben sich seine Führer für den Extremismus entschieden“, erklärte US-Finanzminister Scott Bessent in einer Stellungnahme.

Bessent zufolge wird das US-Finanzministerium weiterhin die Einnahmequellen Teherans ins Visier nehmen und den wirtschaftlichen Druck verstärken, um dem Regime den Zugang zu den finanziellen Mitteln zu versperren, mit denen es seine destabilisierenden Aktivitäten finanziert.

OPEC-Sitzung lastet auf dem Ölmarkt
Ein weiterer Belastungsfaktor für die Ölmärkte ist die an diesem Wochenende stattfindende Sitzung des OPEC, auf der für August eine fortgesetzte Erhöhung der Fördermenge um 411.000 Barrel pro Tag beschlossen werden soll.

Mit diesen zusätzlichen Mengen würde sich der kumulierte Anstieg für das Jahr auf etwa 1,8 Millionen Barrel pro Tag belaufen. Aufgrund der schwachen globalen Konjunkturaussichten dürfte dies wahrscheinlich zu einem Überangebot an Rohöl führen.

Kaum Bewegung bei den Heizölpreisen
Angesichts der geschilderten Entwicklungen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal –0,15 Euro bis +0,15 Euro pro 100 Liter weniger, bzw. mehr bezahlen als noch am Donnerstag.

Die Rohölpreise verzeichnen zum Handelsstart am Donnerstag aktuell leichte Abschläge im Bereich von 50 Cent pro Barrel (159 Liter), nachdem sie sich zur Wochenmitte deutlich verteuert hatten. Rohöl der Atlantiksorte Brent stieg dabei um 2 Dollar oder 3,0 % auf 69,11 US-Dollar pro Barrel, während die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 2 Dollar oder 3,1 % auf 67,45 US-Dollar anzog.

Iran setzt Zusammenarbeit mit IAEA aus
Die Ölpreise wurden gestern von der Meldung getrieben, wonach der Iran ein Gesetz verabschiedet hat, das künftige Inspektionen seiner Atomanlagen durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) nur noch mit Zustimmung des Obersten Nationalen Sicherheitsrats in Teheran erlaubt. Das Land wirft der Behörde vor, sich auf die Seite der westlichen Länder zu stellen und eine Rechtfertigung für die Luftangriffe Israels zu liefern.

Zu Wochenbeginn hatte die iranische Tageszeitung „Kayhan“ die Verhaftung und Hinrichtung von IAEA-Chef Rafael Grossi gefordert, der für Israel spioniert haben soll.

Pentagon: Irans Atomprogramm nur um ein, zwei Jahre zurückgeworfen
Nachdem US-Präsident Donald Trump zuletzt behauptet hatte, die Luftangriffe auf den Iran hätten dessen Atomanlagen „ausgelöscht“, räumte das US-Verteidigungsministerium gestern ein, dass das iranische Atomprogramm nur um ein bis zwei Jahre zurückgeworfen worden sei. Das Pentagon berief sich dabei auf interne Auswertungen von Geheimdiensterkenntnissen.

Anstieg der US-Ölvorräte indiziert schwächere Nachfrage
Trotz der sich wieder verschärfenden Lage im Nahen Osten kommen die Ölpreise heute im frühen Handel unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche unerwartet stark angestiegen sind.

Dem wöchentlichen Bericht der Energy Information Administration (EIA) zufolge, zogen die Rohölvorräte in den USA in der Woche zum 27. Juni um 3,8 Millionen Barrel an, nachdem sie in der Vorwoche um 5,8 Millionen Barrel gesunken waren. Der Marktkonsens ging von einem Rückgang der Lagerbestände um 1,7 Millionen Barrel aus.

Märkte blicken auf US-Arbeitsmarkt
An den Ölmärkten blickt man heute Nachmittag auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Sollten die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft in den USA im Juni weniger stark als erwartet zugelegt haben, werden weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank in diesem Jahr deutlich wahrscheinlicher.

Zinspolitik hat Auswirkungen auf Konjunktur und Dollar
Ein niedrigeres Zinsniveau führt in der Regel zu einer Belebung der Konjunktur. Dies würde die Ölnachfrage steigern und damit die Ölpreise stützen. Zinssenkungen würden zudem den US-Dollar weiter schwächen, der gegenüber den weltweit wichtigsten Währungen auf Mehrjahrestiefständen notiert.

Ein schwächerer Dollar stützt in der Regel die Ölpreise, da er die Nachfrage von Käufern, die in anderen Währungen bezahlen, ankurbeln kann.

Heizölpreise ziehen wieder an
Aufgrund der gestern deutlich gestiegenen Preise an den Ölmärkten, legen hier zu Lande auch die Heizölpreise zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +0,95 bis +1,25 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Mittwochmorgen.

Die Rohölpreise zeigen sich am Mittwochmorgen gegenüber dem Vortagesschluss nahezu unverändert. Gestern hatten die Ölnotierungen ihre zu Wochenbeginn eingefahrenen Verluste wieder wettgemacht, angesichts der anstehenden OPEC-Sitzung bewegten sich die Preise aber in einer äußerst engen Bandbreite.

Rohöl der Atlantiksorte Brent stieg dabei um 37 Cents oder 0,6 % auf 67,11 US-Dollar pro Barrel, während die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 34 Cents oder 0,5 % auf 65,45 US-Dollar anzog.

Saudi-Arabien hebt Ölpreise für Asien an
Gestützt wurden die Preise am Dienstag vor allem von der Meldung, dass Saudi-Arabien voraussichtlich im August den Preis für seine Referenzsorte Arab Light für Asien auf ein Viermonatshoch anheben wird. Quellen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, wird der saudische Ölkonzern Aramco, der weltweit größte Rohölexporteur, den Preis auf bis zu 2 US-Dollar über den regionalen Referenzpreisen anheben.

Saudi-Arabien hatte erst im vergangenen Monat seine offiziellen Verkaufspreise für Asien für Juli gesenkt. Der Sinneswandel hängt Experten zufolge vor allem mit der starken Nachfrage der asiatischen Käufer in der aktuellen Hochsommerphase zusammen. In dieser ist zum einen die Reisetätigkeit besonders hoch, zum anderen benötigen die Klimaanlagen besonders viel Energie.

Wichtige Ölproduzenten fahren Ölproduktion hoch
Während auf der Nordhalbkugel aktuell in vielen Regionen Hitzewellen zu beobachten sind, hat die US-Schieferölindustrie laut offiziellen Angaben vom Montag Öl in Rekordhöhe gefördert.

Auch Kasachstan, Mitglied der OPEC+ und einer der zehn größten Ölproduzenten der Welt, hat im vergangenen Monat seine Ölförderung auf ein Allzeithoch erhöht und damit das mit der OPEC vereinbarte Produktionsziel nicht eingehalten.

Und mit Saudi-Arabien hat der Anführer der OPEC+-Gruppe seine Rohölexporte im Juni auf den höchsten Stand seit einem Jahr gesteigert.

Dieses zusätzliche Angebot dürfte zu einem erheblichen Überangebot auf dem Markt führen, sobald die stärkere Nachfrage nach den Sommermonaten nachlässt. Dann spätestens droht den Ölpreisen ein Rückschlag.

USA: Iran war bereit Straße von Hormus zu verminen
Unterdessen gaben US-Beamte am Dienstag bekannt, dass der Iran nach israelischen Angriffen im vergangenen Monat bereit war, die Straße von Hormus zu verminen, die Minen aber nie eingesetzt wurden.

Vor diesem Hintergrund werden die Teilnehmer an den Ölmärkten genau beobachten, ob der Iran die Gesprächskanäle mit wichtigen Vertretern der Vereinten Nationen wirklich dauerhaft schließen wird. Denn dies könnte eine weitere Runde von US-Angriffen auslösen. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt erklärt, die USA würden „dort bleiben“, solange der Iran sein Atomprogramm nicht aufgebe.

Trump: Israel stimmt Waffenstillstand in Gaza zu
Während die Situation mit dem Mullah-Regime bislang noch nicht endgültig geklärt ist, zeichnet sich für den Gazastreifen eine zumindest zeitweise Entspannung ab. US-Präsident Donald Trump erklärte am späten Dienstagabend, Israel stimme einem 60-tägigen Waffenstillstand in Gaza zu. Trump fügte hinzu, er hoffe, dass Katar und Ägypten die endgültige Vereinbarung zustande bringen würden.

Heizöl zur Wochenmitte deutlich teurer
Angesichts der  gestern zu beobachtenden Preisanhebungen an den Ölmärkten legen hier zu Lande auch die Heizölpreise zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +1,55 bis +1,95 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Dienstagmorgen.

Die Rohölpreise verzeichnen zum Handelsstart am Dienstag aktuell leichte Abschläge im Bereich von 30 Cent pro Barrel (159 Liter), nachdem sie sich bereits am Montag weiter moderat verbilligt hatten. Rohöl der Atlantiksorte Brent fiel dabei um 16 Cents oder 0,2 % auf 67,61 US-Dollar pro Barrel, während die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 41 Cents oder 0,6 % auf 65,11 US-Dollar nachgab.

Ölpreise nähern sich wieder Vorkrisenniveau
Damit notieren die Ölpreise etwa 12 Dollar unter den Höchstständen vom vergangenen Montag, als Angriffe der US-Streitkräfte auf den Iran die Ölmärkte durchgeschüttelt hatten. Nachdem sich der geopolitische Pulverdampf verzogen hat, richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer wieder auf die fundamentalen Gegebenheiten an den Rohstoffmärkten.

OPEC wird Ölförderung weiter erhöhen
Und hier steht in dieser Woche die OPEC im Fokus. Wichtige Produzenten des Öl-Kartells, darunter Saudi-Arabien, Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate, wollen sich am 6. Juli per Videokonferenz treffen, um die Quoten für August festzulegen.

An den Ölmärkten rechnet man mit einer sehr wahrscheinlichen Einigung über eine vierte Erhöhung der Fördermenge um 411.000 Barrel pro Tag in diesem Jahr. Mit diesen zusätzlichen Mengen würde sich der kumulierte Anstieg für das Jahr auf etwa 1,8 Millionen Barrel pro Tag belaufen. Angesichts der schwachen globalen Konjunkturaussichten dürfte dies wahrscheinlich zu einem Überangebot an Rohöl führen.

Höheres Angebot und geringere Nachfrageerwartungen belasten Preise
Erst gestern hatte in China der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe gezeigt, dass die Fabrikaktivität im Juni aufgrund der schwachen Nachfrage und des unsicheren Handelsumfelds den dritten Monat in Folge geschrumpft ist. China gilt als der weltweit größte Ölimporteur.

Auch die Tatsache, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal des Jahres geschrumpft ist und die Eurozone weiter mit einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu kämpfen hat, lastet auf den Ölmärkten. Diese Zahlen deuten auf eine schwache Nachfrage nach Öl in den kommenden Monaten hin.

Ölproduktion in den USA auf Rekordhoch
Unterdessen erreichte die US-Rohölproduktion im April laut Daten der Energy Information Administration (EIA) im Rahmen ihres monatlichen Berichts „Petroleum Supply Monthly” einen Rekordwert von 13,47 Millionen Barrel pro Tag. Im März waren zuvor 13,45 Millionen Barrel pro Tag gefördert worden.

US-Präsident Donald Trump hatte erste am Montag vor einer Woche die US-Ölindustrie zu einer sofortigen Steigerung der Ölproduktion aufgefordert, nachdem die Ölpreise kurzzeitig ein Fünf-Monats-Hoch erreicht hatten.

Kaum Bewegung bei den Heizölpreisen
Angesichts der Tatsache, dass heute im frühen Handel bislang nur geringe Preisaufschläge bei Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, zu beobachten sind, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal –0,20 Euro bis +0,20 Euro pro 100 Liter weniger, bzw. mehr bezahlen als noch am Montag.

Die Rohölpreise sind in der vergangenen Woche deutlich gefallen, was sich auch deutlich positiv auf die Heizölpreise auswirkte. Nachdem Heizöl heute vor einer Woche noch in der Nähe der Marke von 100 Euro notiert hatte, war es alleine am Dienstag um 7 Euro bei den Preisen nach unten gegangen.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump Trump am Montagabend erklärt, dass ein „vollständiger und umfassender“ Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran in Kraft treten werde, nachdem zuvor am Wochenende die USA mit ihrer Luftwaffe die iranischen Atomanlagen bombardiert hatten.

Heiz- und Rohöl nähern sich Vorkrisenniveau
Die Waffenruhe hatte zur Folge, dass sich Rohöl und die Heizöl im weiteren Wochenverlauf nahezu auf einem Preisniveau stabilisieren konnten, wie es vor dem Ausbruch des sogenannten „12-Tage-Krieges“ vorgeherrscht hatte. Am Freitag mussten durchschnittlich nur noch 91,01 Euro für 100 Liter gezahlt werden, nach 99,48 Euro am Freitag zuvor.

Gegenüber der Vorwoche war dies ein kräftiger Abschlag von 8,5 % oder 8,47 Euro. Auf Monatsfrist beläuft sich das Plus auf 5,1 % oder 4,44 Euro. Damit sind die durchschnittlichen Heizölpreise von ihrem am 13. Januar bei 105,19 Euro markierten Jahreshoch um 13,5 % gefallen.

US-Verteidigungsminister: Atomanlagen vollständig zerstört
Nachdem es ab der Wochenmitte zunehmend Medienberichte gegeben hatte, wonach die Bombardierungen den Iran nur um Wochen oder Monate und nicht um Jahre zurückgeworfen haben könnten, erklärte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth am Donnerstag, dass die Angriffe mit bunkerbrechenden Bomben die Nuklearanlagen des Iran vollständig zerstört hätten.

Irans oberstes Führer schwört Vergeltung 
Zum Ende der Woche hin hatten Äußerungen des iranischen Staatschefs Ayatollah Ali Khamenei kurzzeitig für Unsicherheit an den Rohstoffmärkten gesorgt. In seinem ersten Fernsehinterview seit dem Waffenstillstand hatte der oberste Führer des Mullah-Staates im staatlichen iranischen Fernsehen angekündigt, dass der Iran auf weitere Angriffe der USA reagieren werde.

Heizöl wieder deutlich unter der 100-Euro-Marke
Angesichts dieser Entwicklung haben sich die durchschnittlichen Heizölpreise innerhalb von nur einer Woche wieder deutlich ihren am 5. Mai bei 85,72 Euro festgestellten bisherigen Jahrestiefpreis angenähert. Nach Beginn des israelischen Angriffs am 13. Juni hatte sich Heizöl im Bundegebiet bis auf 99,49 Euro verteuert.

Heizölpreise notieren trotz Steuerbelastung deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus
Angesichts des Kursrutsches in der letzten Woche bewegen sich die Heizölpreise selbst unter Berücksichtigung der zu Jahresbeginn hinzugekommenen höheren CO2-Abgabe, die mit knapp 2,70 Euro für 100 Liter Heizöl zu Buche geschlagen hatte, wieder unterhalb des Preisniveaus, das im Jahr 2023 zu diesem Zeitpunkt festgestellt wurde. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum beträgt der Abschlag rund 11 %.

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 27.06.2025