
Nach zuvor deutlicheren Kursschwankungen haben sich die Heizölpreise in der letzten Woche mehr oder weniger seitwärts bewegt. Dabei muss beachtet werden, dass die am Freitagnachmittag bekannt gewordenen Auswirkungen des Drohnenangriffs der Ukraine auf den wichtigen russischen Ölhafen Primorsk erst heute Eingang in die Inlandspreisberechnungen für Heizöl finden werden. Zum Wochenschluss hatte die Meldung zu einer stärkeren Aufwärtsbewegung an den Ölmärkten geführt.
Insgesamt aber hatten sich die Heizölpreise im Wochenverlauf in relativ engen Bahnen bewegt. Letztendlich betrug der Abschlag gegenüber der Vorwoche 0,7 % oder 64 Cents. Auf Monatsfrist beläuft sich das Plus auf 2,8 % oder 2,49 Euro. Von ihrem am 13. Januar bei 105,19 Euro markierten Jahreshoch sind die durchschnittlichen Heizölpreise damit um rund 14,2 % gefallen.
In der vergangenen Woche war der Freitag mit 90,26 Euro für 100 Liter der günstigste Tag für den Heizölkauf. Der Donnerstag wiederum war mit 90,99 Euro der teuerste Tag, um seine Heizölvorräte aufzufüllen.
Nach bislang größtem Luftangriff: Trump warnt Russland vor weiteren Sanktionen
Nachdem Russland am Sonntag vor einer Woche den bislang größten Luftangriff auf die Ukraine seit Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 ausgeführt hatte, war es an den Ölmärkten zu Wochenbeginn zeitweise zu größeren Preisaufschlägen gekommen.
Geopolitische Spannungen treiben Ölpreise kurzfristig nach oben
Gestützt wurden die Ölpreise im weiteren Wochenverlauf zum einen vom Angriff Israels auf die Hamas-Führung in der Hauptstadt Katars sowie vom Eindringen mehrerer russischer Drohen auf polnisches Staatsgebiet. Beide Ereignisse ließen die Sorgen vor einer weiteren Verschärfung der geopolitischen Lage wachsen, was die Ölpreise allerdings nur kurzfristig auf einem höherem Niveau hielt.
OPEC rechnet mit deutlichem Anstieg der Ölproduktion
Ab der zweiten Wochenhälfte sorgten die von der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) veröffentlichten Monatsberichte für eine spürbare Entspannung an den Ölmärkten. Während das Ölkartell in seinem Bericht auf einen starken Anstieg der Rohölproduktion durch die OPEC+-Länder hinwies, erwartet die IEA einen höher als zuvor erwarteten potenziellen globalen Überschuss an Rohöl für dieses und das nächste Jahr.
Heizöl wieder über der 90-Euro-Marke
Angesichts der jüngsten Entwicklung haben sich die durchschnittlichen Heizölpreise weiter oberhalb der Marke von 90 Euro etabliert. Von ihrem am 5. Mai bei 85,72 Euro festgestellten bisherigen Jahrestiefpreis angenähert. Die Differenz beträgt (Stand Freitagnachmittag) nun 4,54 Euro oder 5,3 %.
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 12.9.2025

Bei den Ölpreisen geht es zum Start in den letzten Handelstag der Woche weiter abwärts, nachdem sie bereits den Vortag mit dicken Minuszeichen beendet hatten. Diese Entwicklung kommt für nicht wenige Rohstoffexperten einigermaßen überraschend, da geopolitische Spannungen, wie sie derzeit in wichtigen Ölförderregionen wie dem Nahen Osten oder Russland zu beobachten sind, tendenziell zu einem Anstieg der Ölpreise führen.
Sorge vor Ölschwemme überwiegt politische Spannungen
Derzeit gewichten die Marktteilnehmer allem Anschein nach aber die erwartete Überversorgung der Ölmärkte mit dem schwarzen Gold höher. Zuletzt waren neue Bedenken hinsichtlich einer nachlassenden Nachfrage in den USA aufgekommen, nachdem der wöchentliche Bericht einen deutlichen Anstieg der Rohölvorräte ergeben hatte.
OPEC rechnet mit deutlichem Anstieg der Ölproduktion
Weiteres Abwärtsmomentum löste der gestern veröffentlichte monatliche Ölmarktbericht der OPEC für September aus. Zwar soll das weltweite Ölnachfragewachstum in diesem Jahr stabil bleiben, das Ölkartell wies in seinem Bericht jedoch auf einen starken Anstieg der Rohölproduktion durch die OPEC+-Länder hin.
IEA sagt höheren Ölüberschuss voraus
Unabhängig davon wies der am Donnerstag ebenfalls veröffentlichte Ölmarktbericht der in Paris ansässigen Internationalen Energieagentur ( IEA ) auf einen höher als zuvor erwarteten potenziellen globalen Überschuss an Rohöl für dieses und das nächste Jahr hin.
Dieser soll vor allem aufgrund der steigenden Ölproduktion der USA, Brasiliens, Kanadas und der OPEC+-Mitglieder entstehen. Die Agentur senkte zudem ihre Prognose für das Nachfragewachstum und verwies dabei auf die schwächeren Verbrauchstrends in den Industrieländern.
Spannungen zwischen NATO und Russland nehmen zu
Unterdessen kritisierte Moskau gestern die Entscheidung Polens, ab Mitternacht alle Grenzübergänge zu Weißrussland zu schließen. Der Kreml behauptete, dies würde die Spannungen in Europa verschärfen und sich negativ auf den Handel und die Einwohner auswirken.
Die Maßnahmen, die bis zum 9. Dezember in Kraft bleiben, folgten auf einen Vorfall, bei dem polnische Streitkräfte mit Unterstützung von NATO-Flugzeugen mutmaßliche russische Drohnen abgeschossen hatten. Der UN-Sicherheitsrat will sich heute um 21 Uhr MESZ mit dem Vorfall befassen.
Heute beginnen zudem gemeinsame Militärübungen Russlands und Weißrusslands auf dem Gebiet des polnischen Nachbarstaats nahe der gemeinsamen Grenze.
Heizölpreise geben spürbar nach
Der starke Preisrückgang an den Ölmärkten vom Vortag macht sich heute im frühen Handel auch bei den Inlandspreisen bemerkbar, die spürbar zurückgehen. Im Vergleich zu Donnerstagmorgen können Verbraucherinnen und Verbraucher von deutlichen Preisabschlägen in Höhe von -1,35 bis -1,85 Euro/100 Liter profitieren.

Im frühen Donnerstagshandel weisen die Notierungen an den internationalen Ölbörsen bislang eine leicht fallende Tendenz auf. Gestern hatten die Rohölpreise den dritten Tag in Folge zugelegt. Als Auslöser werden die zunehmenden geopolitischen Risiken genannt.
Ölmärkte reagieren moderat auf geopolitische Eskalation
Zum einen hatten NATO-Flugzeuge russische Drohnen über Polen abgeschossen, zum anderen führte Israel einen Angriff seiner Luftwaffe auf Hamas-Führer in Katar aus.
Im Zusammenhang mit dieser Attacke waren die Ölpreise zwar angestiegen, allerdings nicht so stark, wie man es angesichts der erheblichen Eskalation der Gewalt im Nahen Osten, erwarten konnte. Da Katar ein wichtiger Energieexporteur und diplomatischer Vermittler ist, könnte jede Störung seiner Stabilität die Versorgungserwartungen beeinflussen.
Globaler Ölmarkt gilt als überversorgt
Die moderate Preisreaktion unterstreicht nach Ansicht von Rohstoffanalysten die weltweite Überversorgung mit Rohöl. Diese dürfte sich sogar noch weiter verschärfen wird, da insbesondere die großen Ölproduzenten unter Führung Saudi-Arabiens die Bedeutung des Kampfes um Marktanteile zuletzt betont hatten.
Erst am vergangenen Sonntag hatten sich acht Mitglieder der OPEC+ darauf geeinigt, ihre Fördermenge im Oktober weiter zu erhöhen, nachdem die Ölproduktion bereits von April bis September deutlich gesteigert worden war.
US-Behörde rechnet mit fallenden Ölpreisen
In ihrem jüngst veröffentlichten Monatsbericht hatte die US-Energieinformationsbehörde (EIA) erklärt, dass sie aufgrund des erwarteten deutlichen Anstiegs der Ölvorräte in den kommenden Monaten mit einem Rückgang der Rohölpreise rechne.
Die EIA geht dabei davon aus, dass die weltweite Ölproduktion in diesem Jahr insgesamt 105,5 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag betragen und damit den Verbrauch von 103,8 Millionen Barrel pro Tag übersteigen wird.
Nur starkes Wirtschaftswachstum kann Preisverfall stoppen
Damit die Ölpreise weiter steigen, müsse es nach Einschätzung von Marktexperten entweder zu einem kurzfristigen Rückgang der weltweiten Ölvorräte oder zu einem über den Erwartungen liegenden Anstieg der weltweiten Ölnachfrage aufgrund der derzeit niedrigen Ölpreise kommen.
Heizölpreise starten kaum verändert
Angesichts des bislang relativ ruhigen Handelsauftakts an den Rohölmärkten, bleibt der Inlandspreis für Heizöl am Donnerstagmorgen nahezu unverändert. Im Vergleich zur Wochenmitte sind bei den Inlandspreises leichte Anpassungen im Bereich von -0,10 bis +0,40 Euro pro 100 Liter zu beobachten.

Nachdem die Notierungen gestern an den Ölmärkten trotz neuer brisanter geopolitischer Entwicklungen lediglich moderat gestiegen waren, legen sie im frühen Mittwochshandel bislang kräftiger zu. Am Dienstag hatte Israel einen bislang beispiellosen Angriff gegen die Hamas-Führung in der Hauptstadt Katars durchgeführt.
Angriff Israels auf Hamas in Katar schockt Ölmärkte nur kurz
Dieser Angriff traf das Land völlig unerwartet, da es eine Schlüsselrolle als Vermittler in den Waffenstillstandsverhandlungen im Gazastreifen spielt. Die Hamas gab an, dass bei dem Angriff fünf Mitglieder getötet wurden, es Israel jedoch nicht gelungen sei, die Verhandlungsdelegation zu töten, die das eigentliche Angriffsziel gewesen sei.
Während die Ölpreise unmittelbar nach Bekanntgabe des Angriffs am Nachmittag spürbar angezogen hatten, gaben sie ihre Aufschläge im weiteren Tagesverlauf nahezu vollständig wieder ab.
Polen schießt russische Drohnen in eigenem Luftraum ab
Unterdessen wurde heute Nacht aus Polen eine Eskalation der Kampfhandlungen zwischen der Ukraine und Russland gemeldet. Warschau teilte mit, dass das polnische Militär drohnenähnliche Objekte abgeschossen habe, die während eines russischen Angriffs auf die Ukraine seinen Luftraum verletzt hatten.
Dies ist das erste Mal seit Beginn des Ukraine-Krieges im Jahr 2022, dass ein Mitglied des NATO-Militärbündnisses direkt gegen russische Objekte in seinem Luftraum vorgegangen ist.
Washington und Delhi wollen wieder reden
Stützend für die Ölpreise wirkt sich heute eine Meldung aus, wonach die USA und Indien ihre Handelsspannungen bald beilegen und ein Handelsabkommen schließen könnten. US-Präsident Donald Trump hatte gestern auf seiner eigenen Social Media Plattform mitgeteilt, dass beide Nationen kontinuierlich daran arbeiten würden, Handelsbarrieren abzubauen. Er wolle bald mit dem indischen Premierminister Narendra Modi zusammentreffen, so Trump.
Trump fordert von EU 100-Prozent-Zölle für China und Indien
Zuvor allerdings hatte Trump die Europäische Union aufgefordert, 100-Prozent-Zölle auf chinesische und indische Waren zu erheben, um Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin auszuüben. Indien gilt als einer der weltweit größten Rohölimporteure. Eine deutlichere wirtschaftliche Abschwächung würde sich damit spürbar auf die Ölnachfrage auswirken und die Ölpreise unter Druck bringen.
Heizölpreise ziehen leicht an
Angesichts der Tatsache, dass heute im frühen Handel die Preise für Gasöl, dem Vorprodukt für Heizöl und Diesel, nur leicht steigen, legen hier zu Lande auch die Heizölpreise äußerst verhalten zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +0,10 bis +0,40 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Dienstagmorgen.

Die Ölmärkte bauen am frühen Dienstagmorgen ihre zum Wochenstart verbuchten Preisaufschläge weiter aus. Rohöl wurde am Montag höher gehandelt, nachdem am Sonntag bekannt wurde, dass die für Oktober geplante nächste OPEC+-Fördersteigerung geringer ausfallen wird als zuvor erwartet wurde.
Die OPEC+, eine Gruppe, die die OPEC-Länder sowie Russland und andere Verbündete umfasst, hatte sich darauf geeinigt, die Fördermenge um 137.000 Barrel (159 Liter) pro Tag zu erhöhen, was deutlich unter den im September bzw. August angekündigten Steigerungen von 555.000 und 411.000 Barrel pro Tag liegt.
Trump warnt Russland vor weiteren Sanktionen
Ebenfalls am Sonntag hatte US-Präsident Trump nach einem Angriff auf ein Regierungsgebäude in Kiew erklärt, dass er bereit sei, als Vergeltungsmaßnahme eine zweite Runde von Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Es war der bislang größte Luftangriff Russlands auf die Ukraine seit Beginn des Krieges am 24. Februar 2022.
Jegliche weitere Einschränkung von russischen Öllieferungen könnte die Angebotssituation weiter verschärfen und die Ölpreise weiter nach oben treiben. Der US-Präsident hatte erst im vergangenen Monat als Reaktion auf Delhis Käufe von russischem Öl einen Zoll von 50 % auf Importe aus Indien verhängt.
Chinas Exportdynamik verlangsamt sich und bleibt hinter den Erwartungen zurück
Dämpfend auf die Ölpreise könnte sich die Meldung auswirken, wonach Chinas Exporte im letzten Monat weniger stark als erwartet zugenommen haben.
Wie die Allgemeine Zollverwaltung am Montag mitteilte, stiegen die Ausfuhren im August gegenüber dem Vorjahr um 4,4 %, nach einem Anstieg von 7,2 % im Juli. Ökonomen hatten ein Exportwachstum von 5,0 % erwartet. Das Reich der Mitte ist der weltweit größte Importeuer von Rohöl, weshalb sich eine wirtschaftliche Abschwächung tendenziell auf die Ölnachfrage auswirkt.
Heizölpreise starten kaum verändert
Angesichts der Tatsache, dass heute im frühen Handel bislang bei Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, nahezu keine Preisänderung zu beobachten ist, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal –0,25 Euro bis +0,05 Euro pro 100 Liter weniger bzw. mehr bezahlen als noch am Montagmorgen.

Die Heizölpreise haben sich nach einer extrem volatilen Woche an den Ölmärkten wieder deutlicher nach oben bewegt. Dabei muss beachtet werden, dass der am Freitagnachmittag nach Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten erfolgte starke Kursrutsch an den globalen Ölbörsen erst heute Eingang in die Inlandspreisberechnungen für Heizöl finden wird.
Im Wochenverlauf hatten sich die Heizölpreise im Gegensatz zur Vorwoche in einer wieder größeren Bandbreite bewegt. Letztendlich betrug der Aufschlag gegenüber der Vorwoche 1,5 % oder 1,32 Euro. Auf Monatsfrist beläuft sich das Plus auf 1,6 % oder 1,39 Euro. Von ihrem am 13. Januar bei 105,19 Euro markierten Jahreshoch sind die durchschnittlichen Heizölpreise damit um rund 13,6 % gefallen.
In der vergangenen Woche war gleich der Montag mit 89,51 Euro für 100 Liter der günstigste Tag für den Heizölkauf. Der Mittwoch wiederum war mit 92,05 Euro der teuerste Tag, um seine Heizölvorräte aufzufüllen.
Ukraine attackiert russische Energieindustrie – Trump droht mit Sanktionen
Zur Wochenmitte waren die Rohölnotierungen anfangs noch auf ein Vier-Wochen-Hoch gestiegen, nachdem Befürchtungen aufkamen, dass die Intensivierung der Luftangriffe in Russland und der Ukraine zu Versorgungsengpässen an den Ölmärkten führen, was die Öl- und auch die Heizölpreise steigen lassen könnte. Zudem hatte US-Präsident Donald Trump mit zusätzlichen Sanktionen gegen Russland gedroht, sollten die Friedensgespräche mit der Ukraine keine Fortschritte bringen.
OPEC-Gerüchte und schwacher US-Arbeitsmarkt lassen US-Öl auf Drei-Monats-Tief fallen
Die Preise brachen danach im Tagesverlauf ein, nachdem Gerüchte von einer Ausweitung der Ölförderung durch die OPEC die Runde machten. Demnach plante Saudi-Arabien im Rahmen des für Sonntag angesetzten OPEC+-Treffens den Ausbau zuvor gekürzter Lieferungen zu beschleunigen, um den weltweiten Marktanteil zurückzugewinnen.
Angesichts dieser Aussichten fiel die US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) am Freitag im Sog des schwachen US-Arbeitsmarktberichts auf den tiefsten Stand seit Anfang Juni. Die zunehmende Eintrübung der Beschäftigungsentwicklung in den Vereinigten Staaten hemmt die Aussichten für die Energienachfrage des weltweit größten Ölkonsumenten.
Heizölpreise notieren wieder oberhalb des Vorjahresniveaus
Aufgrund der Aufwärtsbewegung in der letzten Woche notieren die Heizölpreise unter Berücksichtigung der zu Jahresbeginn hinzugekommenen höheren CO2-Abgabe, die mit knapp 2,70 Euro für 100 Liter Heizöl zu Buche geschlagen hatte, erstmals seit Mitte Januar wieder oberhalb des Niveaus des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Der Aufschlag beträgt 2,5 % oder 2,26 Euro. Das vor zwei Jahren festgestellte Kursniveau lag zu dieser Jahreszeit rund 16 Euro höher.
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Stand der Preise 05.09.2025

Die Ölpreise starten mit leichten Verlusten in den letzten Handelstag der Woche. Gestern hatten sie den Handel auf dem tiefsten Stand seit zwei Wochen beendet.
Nachdem die Notierungen bereits am Mittwoch aufgrund einer möglichen Ausweitung der Rohölfördermenge durch das Ölkartell OPEC unter Druck geraten waren, sorgte gestern ein überraschend starker wöchentlicher Anstieg der Rohölvorräte in den USA für zusätzlichen Druck auf die Ölpreise.
Alles blickt auf die OPEC
Die OPEC+-Länder wollen an diesem Sonntag zusammenkommen, um über die Fördermengen für Oktober zu entscheiden. Das Konglomerat hatte bereits vereinbart, die Förderziele von April bis September deutlich anzuheben, was an den Rohstoffmärkten die Sorge vor einer Ölschwemme verstärkte.
Angesprochen auf die Gerüchte einer Angebotsausweitung sagte gestern der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Novak, dass es zwar keine festgelegte Tagesordnung für das anstehende Treffen der acht OPEC+-Mitglieder gebe, aber die Teilnehmer stets die aktuelle Lage und die Prognosen überprüfen würden.
Trump wirft Europa Kauf russischen Öls vor
Unterdessen forderte US-Präsident Donald Trump am Donnerstag gegenüber europäischen Staats- und Regierungschefs, dass Europa den Kauf von russischem Öl einstellen müsse. Trump verwies dabei auf die Tatsache, dass die europäischen Käufe Moskau bei der Finanzierung seines Krieges gegen die Ukraine helfen würde.
Ein Vertreter des Weißen Hauses hatte in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass Russland in einem Jahr 1,1 Milliarden Euro aus Brennstoffverkäufen aus der EU erhalten habe. Laut einem Bericht der Internationalen Energieagentur IEA verdiente Russland im Jahr 2024 durch den Export von Rohöl und Rohölprodukten 164 Milliarden Euro. Trump hatte zuletzt Zölle für Indien als Strafe für den fortgesetzten Kauf von russischem Öl verdoppelt.
Heizölpreise starten kaum verändert
Angesichts des bislang ruhigen Handelsauftakts an den Rohölmärkten, bleibt der Inlandspreis für Heizöl am Freitagmorgen nahezu unverändert. Im Vergleich zum Donnerstagmorgen sind bei den Inlandspreises leichte Anpassungen im Bereich von -0,35 bis +0,05 Euro pro 100 Liter zu beobachten.

Anspannungen in der Weltpolitik, insbesondere im Ukrainekonflikt, ließen in den letzten Wochen die Ölpreise steigen. Aber gestern kam es, durch Insidergerüchte über mögliche Angebotsanstiege am Ölmarkt, zu einem schlagartigen Rückgang der Preise auf ein Sieben-Tage-Tief.
Ölkartell deutet laut Gerüchten Produktionsanstiege an
Die OPEC+ ist eine Versammlung verschiedener großer Ölförderer, welche großen Einfluss auf die Rohölpreise haben. Sie bestimmen etwa 60 % der weltweiten Ölproduktion und steuern Förderquoten ihrer Mitglieder, sodass Pläne des Konglomerats großen Einfluss auf den weltweiten Ölmarkt haben.
Zuletzt gingen verschiedene Fachleute und Analysten noch davon aus, dass die OPEC+ ihre Ölproduktionen für Oktober nicht weiter verändert, was die weltweiten Ölpreise stabil halten würde. Jedoch wurden gestern Gerüchte durch Insider veröffentlicht, laut denen das Ölkartell seine Fördermengen weiter erhöhen will.
Diese Gerüchte sorgten gestern am frühen Mittag für einen erheblichen Preisrutsch an den Ölbörsen. Noch mehr Öl auf dem Weltmarkt könnte eine Übersättigung mit sich bringen und infolge dessen die Preise noch weiter sinken lassen. Es gab noch kein offizielles Statement von der OPEC+ dazu, ob die Gerüchte wirklich wahr sind.
Moderate Abschläge bei den Heizölpreisen
Der Kursrutsch an der Ölbörse vom gestrigen Mittag hat Preissenkungen zur Folge, welche günstigere Konditionen für den Endkunden mit sich bringen. Entsprechend werden Inlandspreise für Heizöl mit -0,75 bis -1,15 Euro / 100l im Vergleich zum Vortag erwartet.

Die Ölpreise weisen im frühen Handel zur Wochenmitte Minuszeichen auf, bewegen sich aber weiter im Bereich ihrer Vier-Wochen-Hochs. Es sind vor allem die Befürchtungen, dass die Intensivierung der Luftangriffe in Russland und der Ukraine zu Versorgungsengpässen an den Ölmärkten führen könnten, welche die Öl- und auch die Heizölpreise steigen lassen.
Ukraine kündigt weitere Angriffe auf Energieanlagen an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte jüngst erklärt, sein Land beabsichtige, nach einem groß angelegten russischen Drohnenangriff tief in Russland zuzuschlagen. Nach Berechnungen von Rohstoffanalysten haben ukrainische Drohnenangriffe Raffinerieanlagen stillgelegt, die mindestens 17 % der russischen Ölverarbeitungskapazität ausmachen.
Trump warnt Russland vor neuen Sanktionen
Nachdem gestern eine letzte Frist für Wladimir Putin, sich mit Wolodymyr Selenskyj an den Verhandlungstisch zu setzen, abgelaufen war, zeigte sich US-Präsident Donald Trump einmal mehr „sehr enttäuscht” von dem russischen Machthaber. Er plane, „etwas zu tun, um den Menschen zu helfen, zu leben”, sagte Trump gestern in einem Interview, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen.
Der US-Präsident drohte mit zusätzlichen Sanktionen gegen Russland, sollten die Friedensgespräche mit der Ukraine keine Fortschritte bringen. Trump erklärte weiter, dass er notfalls als dritte Partei intervenieren werde.
„Koalition der Willigen“ kommt morgen zusammen
In diesem Zusammenhang teilte gestern Emmanuel Macron mit, dass die europäischen Verbündeten bereit seien, zu den Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach dem Krieg beizutragen. Man warte nun auf konkrete Unterstützung aus den USA. Der französische Präsident und der britische Premierminister Keir Starmer werden am Donnerstag gemeinsam den Vorsitz einer Sitzung der „Koalition der Willigen“ führen.
Sergei Lawrow, der russische Außenminister, wiederholte am Dienstag die altbekannte Linie des Kremls, dass jedes Friedensabkommen die „neuen territorialen Realitäten“ – damit ist die illegale Besetzung ukrainischen Territoriums durch Russland gemeint – anerkennen muss.
USA verhängen weitere Sanktionen gegen Iran
Während Sanktionen gegen Russland bislang nur leere Drohungen sind, hat die Trump-Regierung gestern erneut Sanktionen gegen den Iran verhängt. So wurde ein weiteres Netzwerk von Reedereien und Schiffen sanktioniert, das iranisches Öl als irakisches ausgegeben und geschmuggelt haben soll.
„Durch die Unterbindung der iranischen Öleinnahmen wird das Finanzministerium die Fähigkeit des Regimes weiter schwächen, Angriffe gegen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten auszuführen“, begründete US-Finanzminister Scott Bessent die Sanktionen.
Heizölpreise ziehen leicht an
Angesichts der Tatsache, dass heute im frühen Handel die Preise für Gasöl, dem Vorprodukt für Heizöl und Diesel, weiter steigen, legen hier zu Lande die Heizölpreise zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +0,60 bis +1,10 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Dienstagmorgen.

Die Ölpreise setzen im frühen Handel bislang ihre Aufwärtsbewegung vom Vortag fort. Zum Wochenbeginn waren die Notierungen über den gesamten Tagesverlauf nahezu kontinuierlich gestiegen, nachdem die fortgesetzten ukrainischen Angriffe auf russische Energieanlagen erneut Bedenken hinsichtlich der Versorgungssicherheit der Ölmärkte aufkommen ließen.
Selenskyi: Werden russisches Hinterland angreifen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Sonntag angekündigt, als Reaktion auf russische Drohnenangriffe auf Energieanlagen im Norden und Süden der Ukraine weitere Angriffe tief im russischen Hinterland zu starten. In den letzten Wochen hatten beide Seiten ihre Luftangriffe verstärkt, wobei sich die Ukraine bei diesen auf die Energieinfrastruktur konzentrierte, um die russischen Ölexporte zu stören.
Ukrainische Medien meldeten am Sonntag den ersten öffentlich bekannt gewordenen Einsatz des neuen Flamingo-Marschflugkörpers, der über eine Reichweite von bis zu 3.000 Kilometern verfügen soll.
Moskau: Kein Dreier-Gipfel geplant
Die Aussicht auf baldige Friedensgespräche zwischen den Führern der beiden Kriegsparteien haben sich gestern erst einmal zerschlagen. Moskau wies Aussagen des US-Präsidenten zu einem geplanten Dreier-Gipfel mit Selenskij zurück und betonte, dass es „keine konkrete Vereinbarung“ gebe.
Trump kritisiert Indien für einseitigen Handel
Neben den Entwicklungen im Krieg zwischen der Ukraine und Russland dominierte zum Wochenauftakt der Handelskonflikt zwischen den USA und Indien die Stimmung an den Ölmärkten. US-Präsident Donald Trump hatte am Montag einmal mehr die Zoll- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern kritisiert, die seiner Ansicht nach seit Jahrzehnten stark einseitig seien.
Neu-Dehli wendet sich Peking zu
Im Rahmen des gestern beendeten Treffens der Mitgliedsstaaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) hatte Gastgeber China die Nähe zum Nachbarn Indien gesucht. Indiens Premierminister Narendra Modi wurde vom chinesischen Regierungschef Xi Jinping mit besonders viel Aufmerksamkeit bedacht.
Erst letzte Woche hatte Washington die Zölle auf indische Importe auf 50 % verdoppelt und dies mit der Weigerung Indiens begründet, den Kauf von russischem Rohöl und Verteidigungsgütern einzustellen.
Heizölpreise ziehen leicht an
Angesichts der aktuellen Entwicklung an den internationalen Ölmärkten legen hier zu Lande auch die Heizölpreise etwas zu. Im Vergleich zu gestern Vormittag muss je nach Region mit Aufschlägen gerechnet werden. Im Durchschnitt werden die Inlandspreise +0,60 bis +0,80 Euro pro 100 Liter höher gesehen als noch am Montagmorgen.